Ausstellung: „Warum wir nach Dresden gekommen sind…“
Durch das Lokale Handlungsprogramm der Landeshauptstadt wurde unsere Ausstellung als intergeneratives Antirassismus-Projekt mit dem Ziel gefördert, durch ein neues unterrichtsbegleitendes Bildungsangebot für Gymnasium, Mittel- und Förderschulen einen Denkanstoß zum Abbau von Vorurteilen gegenüber den unter uns lebenden jüdischen Migranten zu geben.
Im unmittelbaren Gesprächskontakt mit den Zeitzeugen können Gymnasiasten und Schüler während der neuen Ausstellung die Migrationshintergründe der Zuwanderer nachvollziehen, die sich oft nur durch die Flucht aus ihrer Heimat retten konnten, die in postsowjetischer Ära immer weniger ihre Heimat blieb.
Lebensbiografische Zeitzeugen-Interviews – als 1,60m große Ausstellungsexponate (wie bereits in den Vorgängerausstellungen) erstellt – geben Auskunft über die Aussichtslosigkeit der jüdischen Migranten, mit eigener Anstrengung ein Leben ohne subtile Schikanen und bittertse Armut führen zu können … und geben damit abstrakten Lehrbuch- und Medienberichten ein Gesicht.
Einen Überblick über diese neu konzipierte Ausstellung präsentiert unser Verein für Schulleiter, Geschichts-, Gesellschaftskunde-, Religions- und Ethik-Lehrer.
Ausstellungseröffnung:
Freitag, den 06. November 2015 um 14:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Wochentags von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Ausstellungsort:
Ortsamt Loschwitz
im Festsaal
Grundstraße 3, am Körnerplatz
01326 Dresden
Das Grußwort des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt überbringt Ortsamtsleiterin Sylvia Günther.
Unsere Zeitzeugen freuen sich ab 13:30 Uhr und auch im Anschluss an die Vernissage auf persönliche Gespräche. Die musikalische Umrahmung gestaltet die Gruppe ZLIL OR mit Dudu Zemach (Israel) – Klarinette und Almut Lessing – Cello